Die 3M Tochter Dyneon will aus der Herstellung von Ewigkeitschemikalien bzw. PFAS aussteigen. Auch wenn die Produktion lukrativ ist, scheinen die rechtlichen Risiken zu hoch. Insbesondere 3M musste schon sehr hohe Schadensersatzsummen von über 10 Mrd $ in den USA zahlen.
In bayrischen Gendorf befindet sich offenbar die letzte Anlage in Deutschland. Dort wurden PFAS bzw. PFOA und verwandte Stoffe 40 Jahre hergestellt und verwendet. ADONA wurde dabei als Ersatzstoff für PFOA verwendet. In den Gewässern konnte eine Konzentration von mehreren Mikrogramm/Liter PFOA festgestellt werden, was sehr bedenklich ist. Auch konnten geringe Mengen im Grundwasser gefunden werden, was zeigt wie groß das Ausmaß dieses Problems ist.
[1] https://www.wiwo.de/my/unternehmen/industrie/3m-tochter-dyneon-kein-loch-der-welt-ist-gross-genug-um-den-belasteten-boden-dort-reinzukippen/29868866.html
[2] https://www.lfu.bayern.de/altlasten/pfoa_gendorf/index.htm